Kennst du die einsamen Berge, welche in deinem Innern ragen? Sie senden dir die Wasser des Lebens, und doch steigt dein Dank so selten hinauf. – Kennst du die hehren, stillen Wälder in dir, welche diese Quellen schützen? Du atmest viel zu wenig ihren Odem, obgleich er dir so nötig ist. – Kennst du die geräuschvollen Städte und Ortschaften, zu denen dein Inneres den Boden liefert, ohne dass du besorgt bist, eine kluge Wahl zu treffen? Du besuchst sie, ohne dass du es weißt, wohl mehr als oft genug. – Wolltest du doch beachten, wie sehr dein inneres deinem äußern Leben gleicht! (Karl May)