
Ausstellung: Historische Fotos vom Leben im Erzgebirge
Der Klempnermeister Gustav Hermann Krauße (8.7.1865, Wolkenstein – 31.3.1945, Steinbach bei Jöhstadt) war jahrzehntelang als Amateurphotograph in der erzgebirgischen Heimat tätig. Neben Porträts hat er Momente aus dem schweren Arbeits- und Alltagsleben der einheimischen Bevölkerung festgehalten. Die ältesten seiner in der Ausstellung gezeigten Photographien stammen aus dem Jahre 1904, wurden also noch zu Lebzeiten Karl Mays aufgenommen, die jüngsten 1930. Die Gestalten und Szenen, die Krauße lebendig werden lässt, könnten gut als Illustrationen zu Karl Mays erzgebirgischen Dorfgeschichten betrachtet werden. Insofern üben sie auch für May-Freunde einen besonderen Reiz aus. Die Fotoausstellung wird wieder mit einer kleinen Buchschau von Mays „Erzgebirgskrimis“ ergänzt.