Für die einen war er Fantast und Betrüger − für die anderen genialer und sprachgewaltiger Autor: Karl May. Auch 100 Jahre nach seinem Tod ist eines aber unbestritten: seine Abenteuerromane prägten und begeisterten Generationen von Jugendlichen. Und immer noch ist er präsent.
Doch wer war dieser Karl May wirklich, der im Rückblick auf sein Leben sich selbst als die „Menschheitsfrage“ bezeichnete: missverstanden, beruflich gescheitert, als Erfolgsautor gefeiert und schließlich von Presse und Gegner gejagt? Bei allem Auf und Ab des Lebens, lässt sich jedoch eine tiefe religiöse Grundhaltung nicht abstreiten, die sich in mystischen Aspekten seiner Werke widerspiegelt.
Am 9. November 2012 möchte ein Kolloquium des Akademischen Forums der Diozese Augsburg sich der christlich-mystischen Spiritualität Karl Mays nähern. Referenten sind Pfarrer Dr. Hermann Wohlgschaft, Günzburg, Dr. Marcus Jurij Vogt, Baden-Baden, und Dr. Hagen Schäfer, TU Chemnitz.
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