Neuerscheinung: Eine Stadt spielt Indianer


2011_05_12

Segeberger Blätter Band 2

Aus den Anfangsjahren der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg

Autoren: Peter Zastrow, Hans-Werner Baurycza

Herausgeber:
Peter Zastrow und Hans-Werner Baurycza

Umfang: 104 Seiten, zahlr. bisher unveröffentlichte Abb.

Format: 21 x 29,7 cm (DIN A4 – Querformat)

Auflage: 1. Aufl. 05/2011

ISBN: 978-3-936318-95-1



Warum ausgerechnet weitab vom Wirken Karl Mays im Norden der Bundesrepublik sich die Karl-May-Spiele etablieren konnten, und dass nunmehr seit 60 Jahren, verdankt die Stadt Bad Segeberg einem Zufall. Oberspielleiter Robert Ludwig, der eine Bühnenfassung des Stückes „Winnetou“ mit großem Erfolg in Hamburg zur Aufführung gebracht hatte, bot der Stadt Bad Segeberg an, Winnetou-Festspiele auf die kaum genutzte Freilichtrundbühne am Kalkberg zu bringen. Plötzlich „spielte eine Stadt Indianer“.

Die Segeberger Bürger waren begeistert. Man stieß auf eine alle Erwartungen übertreffende Hilfsbereitschaft in weiten Kreisen der Bürgerschaft und auf die Begeisterung der Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Endlich konnte das bisher brachliegende Freilichttheater am Kalkberg sinnvoll und gewinnbringend genutzt werden. Die erste Spielsaison ließ in 15 Vorstellungen 98400 Zuschauer ins Freilichttheater kommen und bescherte der Stadt einen satten Gewinn. Auch in den folgenden Jahren identifizierten sich die Bürger der Stadt mit der Idee der Karl-May-Spiele.

„Eine Stadt spielt Indianer“ beleuchtet die ersten zehn Spielsaisons, in der die Bürger der Stadt noch intensiv „mitspielten“. Da fehlen natürlich nicht die Schauspieler, ohne die es solche Aufführungen nicht geben würde. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den Segeberger Mitwirkenden und den vielen Begebenheiten am Rande der Festspiele. Es werden aber auch Bereiche behandelt, ohne die keine Aufführungen laufen würden: die Technik, die Werbeveranstaltungen die Verkaufsstände usw.